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THG-Quote
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THG-Quote bei Solar-Modulen
Die THG-Quote (Treibhausgas-Quote) bei Solar-Modulen bezieht sich auf den Anteil der Treibhausgasemissionen, die während des gesamten Lebenszyklus eines Solar-Moduls entstehen. Dieser Wert wird in der Regel in Form von CO2-Äquivalenten gemessen und dient als Indikator für die Umweltauswirkungen der Solar-Industrie. Die THG-Quote umfasst die Emissionen, die bei der Herstellung, dem Transport, der Installation, dem Betrieb und der Entsorgung von Solar-Modulen entstehen.
Herstellung von Solar-Modulen und Treibhausgasemissionen
Die Herstellung von Solar-Modulen beinhaltet verschiedene Prozesse, die mit einem gewissen Energie- und Ressourcenverbrauch verbunden sind. Typische Schritte umfassen die Gewinnung von Rohstoffen wie Silizium, den Einsatz von Energie bei der Produktion von Wafern und Zellen, die Modulmontage sowie den Transport und die Installation der Module. Während dieser Phasen entstehen Treibhausgasemissionen, insbesondere in Form von CO2, aufgrund des Energieverbrauchs und der Nutzung fossiler Brennstoffe.
Betrieb von Solar-Modulen und Treibhausgasemissionen
Während des Betriebs produzieren Solar-Module keine Treibhausgase, da sie Sonnenlicht nutzen, um Strom zu erzeugen. Daher gelten sie als kohlenstoffarme Energiequellen. Allerdings können während des Betriebs indirekte Emissionen entstehen, die mit der Wartung, dem Abbau und der Entsorgung von Solar-Modulen verbunden sind. Diese Emissionen sind jedoch im Vergleich zu den Emissionen herkömmlicher Stromerzeugungstechnologien in der Regel vernachlässigbar gering.
Lebenszyklusanalyse und THG-Quote
Um die THG-Quote von Solar-Modulen zu ermitteln, werden Lebenszyklusanalysen (LCA) durchgeführt. Eine LCA betrachtet den gesamten Lebenszyklus eines Produkts, von der Rohstoffgewinnung über die Produktion, den Gebrauch bis hin zur Entsorgung. Sie berechnet die spezifischen Emissionen und Ressourcenverbräuche, um so eine Gesamtbilanz zu erstellen.
Die THG-Quote als Ergebnis einer LCA ermöglicht es, den ökologischen Fußabdruck von Solar-Modulen zu quantifizieren und mit anderen Stromerzeugungstechnologien zu vergleichen. Eine niedrige THG-Quote bedeutet, dass eine geringe Menge an Treibhausgasemissionen bei der Herstellung und dem Betrieb von Solar-Modulen entsteht. Dies ist ein positiver Indikator für die Umweltverträglichkeit dieser Technologie.
Fazit
Die THG-Quote bei Solar-Modulen ist ein wichtiger Indikator für die Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit der Solarenergie. Diese Quote berücksichtigt die Treibhausgasemissionen, die von der Rohstoffgewinnung über die Herstellung, den Betrieb bis zur Entsorgung von Solar-Modulen entstehen. Durch den Vergleich der THG-Quote mit anderen Stromerzeugungstechnologien kann beurteilt werden, wie umweltfreundlich Solar-Module im Vergleich sind.
Die Fortschritte in der Solarindustrie zielen darauf ab, die THG-Quote weiter zu senken, indem die Energieeffizienz in der Herstellung verbessert, erneuerbare Energien für die Produktionsprozesse genutzt und umweltfreundlichere Materialien verwendet werden. Eine kontinuierliche Verbesserung der THG-Quote wird dazu beitragen, die Umweltauswirkungen der Solar-Industrie zu reduzieren und ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.
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